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In dieser Rubrik haben wir einige Hintergrund-Informationen zur Lage in Weißrussland, der Strahlensituation und unserem Kooperationspartner, dem Institut BELRAD, gesammelt. Wenn Sie Interesse an detaillierten Ergebnissen des Strahlenmonitoring (in russischer Sprache) oder dem Informationsbulletin des Instituts BELRAD haben, so können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.
Im Oktober hat Alexey Nesterenko ein paar Tage in Japan verbracht. Während seines Besuches hatte er die Möglichkeit drei Tage in und um Fukushima zu verbringen.
12 junge Leute aus Hannover sind nach Belarus gereist. Ihr Thema: Mehr erfahren über die Folgen der Tschernobylkatastrophe von vor 25 Jahren. Ihr Partner vor Ort ist das Unabhängige Institut für Strahlensicherheit in Minsk. Hier ein paar Impressionen der insgesamt 10-tägigen Reise.
Am 25. August 2008 verstarb Professor Wassilij Borisovitch Nesterenko im Alter von 74 Jahren. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Menschen in Weißrussland, insbesondere in den strahlenbelasteten Gebieten.
Ein Jahr vor seinem Tod hat uns Vassilij Nesterenko seine Lebensgeschichte erzählt. Diese wurde auf einer CD dokumentiert, deren Inhalt Sie sich online anhören können.
Zusammen mit der KlangSTATION hat JANUN e.V. eine Radiosendung über die Katastrophe von Tschernobyl und die Arbeit des Instituts BELRAD erarbeitet. Sie können sich diese Sendung in drei Teilen direkt auf unserer Webseite anhören.
In den verstrahlten Gebieten in der Ukraine und Weißrussland gewinnt die eigentliche Katastrophe erst jetzt zunehmend an Fahrt - immer mehr Menschen leiden an der Strahlung. Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage für die Kinder. Nur noch rund 20 Prozent der Kinder sind überhaupt gesund, so dass Gesundheitsministerium in Weißrussland.
Die wahren Folgen von Tschernobyl
Chronik einer atomaren Katastrophe
Mit in Kleinbussen installierten Messstühlen fährt BELRAD in die Dörfer. Alle Kinder erhalten anschließend ein Infoblatt für die Eltern, in das jeweils die individuelle Strahlenbelastung eingetragen wird. Es informiert auch, wie man sein Kind schützen kann.
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Die Folgen von Tschernobyl: Die einen beschwichtigen, weil sie auf die Fortsetzung der Atomkraft setzen. Andere dramatisieren, um ihre Spendeneinnahmen zu erhöhen. Es ist einfach, die Folgen des Super-GAUs für die eigenen Interessen zu interpretieren. Auf Krebsgeschwüren findet man keine Absender.
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Mit dem 1990 gegründete Institut für Strahlensicherheit »BELRAD« arbeiten wir seit Mitte der 90er Jahre eng zusammen. Zu den Schwerpunkten der Arbeit des Instituts gehören unter anderem das Strahlenmonitoring der Akkumulation von Cäsium-137, der Aufbau und Betrieb von lokalen Strahlenkontrollzentren (LSKZ) in Dorfschulen sowie die Entwicklung, Herstellung und Verteilung des pektinhaltigen Präparats »Vitapekt«.
Eigentlich kommt mir alles ganz normal vor. Schließlich kann ich die Radioaktivität nicht schmecken oder sehen. Aber jede Mahlzeit ist für die Menschen eine Katastrophe. Rund 90 Prozent der Radioaktivität nehmen die Menschen hier heute über die Nahrung auf.
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In den ersten Tagen wusste niemand etwas, aber Gerüchte machten die Runde. Am 1. Mai mussten noch alle zu den sowjetischen Paraden, ein paar Tage später wurden alle Kinder evakuiert. Den ganzen Sommer waren sie in Ferienlagern irgendwo in der Sowjetunion.
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Prof. Wasillij B. Nesterenko war 1986 Leiter des Instituts für Kernenergetik an der weißrussischen Akademie der Wissenschaften. Er war in den Tagen nach dem GAU einer der Strahlenexperten am Unglücksort. Als Atomphysiker hatte Nesterenko zudem für die sowjetische Atomindustrie gearbeitet, unter anderem war er für die Entwicklung mobiler Atomreaktoren verantwortlich. Mit Unterstützung des Physikers und Friedensnobelpreisträgers Andrej Sacharov und anderen gründete Nesterenko 1991 das unabhängige Institut für Strahlensicherheit BELRAD, um der Bevölkerung in den verseuchten Gebieten besser helfen zu können.
Im Interview spricht Prof. Nesterenko auf die heutigen Gefahren, die Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe sowie die Möglichkeiten zur Unterstützung und der Arbeit des Instituts BELRAD.
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Prof. Nesterenko wurde im November 2005 mit dem Bremer Friedenspreis der Stiftung Die Schwelle, für beispielhaftes Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ausgezeichnet.
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