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Das Institut für Strahlensicherheit »BELRAD« wurde im Jahr 1990 als eine unabhängige nichtstaatliche Organisation gegründet.
Ziele des Instituts »BELRAD«:
Die Schwerpunkte der Arbeit des Instituts:
Seit 1990 führt »Belrad« Strahlenmonitoring vom Cäsium-137 in den Lebensmitteln durch. Das Institut gründete »Lokale Strahlenkontrollzentren (LSKZ)«, die in Schulen und Ambulatorien arbeiten.
Von den insgesamt 56 LSKZ werden 23 von humanitären Gruppen aus Deutschland finanziert. Die Computerdatenbank des Instituts »Belrad« verfügt heute über 320 000 Messwerte von radiologischen Kontrollen an Lebensmitteln. Bei Überschreiten der festgelegten Höchstdosis von Cäsium-137 in Lebensmitteln werden als Folgemaßnahme die Kinder auf dem Messstuhl für Radionuklide überprüft.
Im Institut ist ein Labor für die Spektrometrie der Strahlung von Menschen (SITSCH) eingerichtet worden. Es wurde vom staatlichen belorussischen Prüfungs- und Testlabor genehmigt (BY/112 02.1.0.0385 ).
Das Labor verfügt über 7 Messstühle (System »SKRINNER-3M«) und über 5 Kleinbusse, die als mobile Labors eingesetzt werden. Die Messstühle und Fahrzeuge wurden finanziert von humanitären Organisationen aus Deutschland, Irland, den USA und Norwegen.
Das Institut »Belrad« organisiert Fahrten der mobilen Labors in die Tschernobyl-Zone von Weißrussland. So wurden in den Jahren 1996 bis 2001 in den Gebieten Gomel, Brest, Mogilew, Minsk und Vitebsk mehr als 125.000 Kinder untersucht. Die Ergebnisse werden dem staatlichen Gesundheitsministerium und den örtlichen Behörden weitergeleitet.
Insbesondere die Kinder mit Akkumulation von Radionukliden im Körper werden auch den humanitären Organisationen in Belarus, Irland, Deutschland, Franklreich, USA und Österreich genannt. Damit können Gruppen von gesundheitlich besonders gefährdeten Kindern für Erholungsurlaube im Ausland gebildet werden.
Seit April 2000 stellt das Institut »Belrad« das Präparat »Vitapekt« mit Genehmigung des staatlichen Gesundheitsministeriums her.
Im Juni 2001 wurde die Effektivität von Vitapekt zusammen mit französischen Ärzten im Doppel-Blind-Verfahren nach europäischem Standard getestet. Diese Untersuchung zeigte, dass bei einer regelmäßigen Einnahme des Präparates über 21 Tage die Akkumulation von Cäsium-137 bei 32 Kindern im Durchschnitt um 66% reduziert worden war. Bei einer Kontrollgruppe mit einem Placebopräparat hat es lediglich eine Reduzierung um 14% durch natürliche Ausscheidung gegeben.
Startseite | Kontakt | Impressum | Letzte Änderung: 31. März 2006
Insitut BELRAD
2 Marusinskij pereulok, 27
Minsk 220053
Tel.: ++ 375 17 289-03-83
Fax: ++ 375 17 289-03-84
belrad@nsys.by
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